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Die Tantramassage ist sinnlich, erotisch und genussvoll
Eine Massage ist immer sinnlich, wenn die Berührungen liebevoll ausgeführt werden. Sie wird aber zur erotischen Massage, wenn mit Hingabe, Respekt und Achtung vor der sexuellen Natur des Menschen massiert wird. Die Berührungen werden mit Liebe ausgeführt, von Herz zu Herz und von Seele zu Seele. Das heißt, die zu massierende Person berührt ganz absichtslos und ist frei von irgendwelchen eigenen Bedürfnissen. Ihre Aufmerksamkeit richtet sich auf den Fluss der Massage und auf die zu massierende Person.
Eine Tantramassage ist der Respekt vor der sexuellen Natur des Menschen
Die Tantramassage ist im Westen entstanden. Sie beinhaltet verschiedene Massagetechniken und berücksichtigt den natürlichen Energiefluss des Körpers. Die Massage folgt teils einem rituellen Ablauf, teils dem intuitiven Erspüren der Hände. Die sexuelle Energie wird durch Berührung geweckt, mal kräftig, mal zärtlich, mal verspielt. Durch Ausstreichungen werden die Energien immer wieder verteilt und in die richtigen Kanäle geleitet. Bevor die sexuellen Regionen massiert werden, werden erst mal die beiden Körperseiten intensiv massiert. Die rechte Körperseite steht für die männliche Energie, die linke für die weibliche Energie. In der Tantramassage wird die Vereinigung dieser beiden Energien angestrebt.
mal kräftig, mal zärtlich, mal verspielt
Die Tantramassage ist ein Verwöhnritual mit sexuellem Höhepunkt. Ein Orgasmus ist möglich, sogar wahrscheinlich, kann aber nicht garantiert werden. Und es sollte von keiner Seite Druck entstehen, weder von der massierenden, noch von der zu massierenden Person.
Die Massage wird in einer sinnlichen und ruhigen Atmosphäre durchgeführt. Männer und Frauen sind während der Tantramassage in der passiven Rolle und erleben eine intensive Reise durch den eigenen Körper. Dieser wird auf wohltuende Art bewusst wahr genommen und lenkt so die Aufmerksamkeit und die Gedanken weg vom Alltag. So kann Stress und Anspannung schnell verschwinden. Eine Tantramassage erzeugt Lust, Lebendigkeit und Vibrieren. Eine tiefe Entspannung entsteht und es breitet sich Wohlgefühl aus. In dieser Tiefenentspannung ist man/frau im Zentrum des eigenen Seins und spürt die Kraft und Lebensfreude vergleichbar wie im Zustand einer Meditation.
Spüren statt Denken
Zulassen statt Machen
Eine Tantramassage sollte immer in einer Atmosphäre ausgeführt werden, die frei von Scham und Erwartungsdruck ist. Schön ist ein geschützter, warmer, wohliger Raum mit angenehmer Ordnung. Hier können Ängste, Hemmungen und sexuelle Blockaden abgebaut werden. Das große Ziel im Tantra, sowie auch in der Tantramassage, ist nicht wie viele denken, die Verschmelzung im Geschlechtsverkehr zwischen Mann und Frau durch den Orgasmus, sondern letztendlich die Verschmelzung des weiblichen Anteils mit dem männlichen Anteil eines Menschen - die Verschmelzung der Energien von Shiva (Energieaspekt der männliche Gottheit) und Shakti (Energieaspekt der weibliche Gottheit).
Regelmäßig angewendet ist die Tantramassage ein Weg zu mehr Wohlgefühl, tiefer Hingabe und gesteigerter sexueller Energie.
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